“Hour of Code”: Unsere Multimedia AG nimmt teil
Was ist eigentlich ein Algorithmus? Wie programmiert man einen Saugroboter? Was ist eine Schleife beim Programmieren? Wieso funktioniert mein Code nicht?
Zukunftsorientierte Kompetenzen zu erwerben, steht im Mittelpunkt der Multimedia-AG, die immer mittwochmittags an der Auwiesenschule stattfindet.
„Neben Geocaching, einer digitalen Schnitzeljagd, beschäftigen wir uns seit einiger Zeit mit dem Programmieren“, erklärt Stephan Gerhauser, der die AG leitet. „Die Schülerinnen und Schüler bringen eigene Ideen ein und entscheiden mit, womit sich die AG beschäftigt.”
Neue Medien nicht nur passiv zu konsumieren, sondern durch die Entwicklung kleiner Programme selbst gestalten zu können, begeistert die Schülerinnen und Schüler, die sich ein halbes Schuljahr lang intensiv mit neuen Medien auseinandersetzen. „Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung fast aller Lebensbereiche ist es mir wichtig“, so Gerhauser, „Schülerinnen und Schülern einen Blick hinter die Kulissen neuer Medien zu ermöglichen. Beim Schreiben der kleinen Programme auf dem Tablet oder Computer, erlangen sie erste Erkenntnisse über Algorithmen und strukturierte Zerlegung sowie Grundlagen der Informatik.“
Die Hour of Code ist eine globale Aktion, die im Rahmen der „Computer Science Education Week“ im Dezember jeden Jahres stattfindet und an der Millionen von Schülerinnen und Schüler weltweit teilnehmen.
„Als wir von der Hour of Code hörten, war uns sofort klar, dass wir daran teilnehmen und mitmachen möchten“, berichtet Gerhauser.
Die Jugendlichen erlebten dabei, dass Maschinen nicht selbstständig denken können, sondern dass es einen Menschen braucht, der dem Roboter (der Technologie) einen Befehl gibt.
“Dies ist der Schlüssel zum Verständnis von Informatik.”
In einer abschließenden Runde tauschten sich die jungen Programmierer darüber aus, welche anderen Objekte in ihrem Umfeld nach einem ähnlichen Muster funktionieren. So stellten sie z. B. fest, dass eine Waschmaschine oder viele Teile eines Autos von Menschenhand programmiert werden müssen um zu funktionieren.
“Wir haben viel gelernt und sind auf jeden Fall nächstes Mal wieder mit dabei”,
waren sich die Jugendlichen einig.